Schmerzen nach einer Operation gezielt lindern – und trotzdem die motorische Funktion
vollständig erhalten: Diesem Ziel sind deutsche Forscher aus Würzburg, Berlin, Jena
und Erlangen ein großes Stück näher gekommen. In der renommierten amerikanischen Zeitschrift
PNAS haben sie über die Entschlüsselung molekularer Mechanismen berichtet, mit deren
Hilfe es im Tierversuch möglich ist, die Nervenscheide peripherer Nervenzellen für
Opioide und andere Medikamente durchlässig zu machen [1]. Bei Dr. Heike Rittner, Autorin der Studie und Leiterin der Arbeitsgruppe „Molekulare
Schmerzforschung“ der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum
Würzburg, haben wir nachgehakt.